Jeder chirurgische und ästhetische Eingriff ist mit einem Risiko verbunden. Komplikationen können weder bei einer Brustvergrößerung noch bei einer anderen Schönheitsoperation von vornherein ausgeschlossen werden. Das Auftreten von Komplikationen kann aber im Vorfeld auf ein Minimum reduziert werden. Die Brustvergrößerung hat sich in den letzten zwanzig Jahren durch verschiedene Neuerungen und Forschungen zu einem relativ unkompliziertem und komplikationsarmen chirurgischen Eingriff entwickelt.
Typische Begleiterscheinungen einer Brustvergrößerung
Wundheilungsstörungen und Nachblutungen sind normale Begleiterscheinungen einer Schönheitsoperation. Eine spezifische Komplikation bei einer Brustvergrößerung ist die Kapselfibrose (eine verhärtende Kapselbildung). Der menschliche Organismus bildet normalerweise um jeden intakten Körper eine natürliche Hülle. Im Allgemeinen ist diese weich und zart. Bei einigen Frauen verhärtet sich diese jedoch und das Bindegewebe zieht sich zusammen. Die entstandene Kapsel kann im schlimmsten Fall entfernt werden.
In sehr seltenen Fällen drehen sich tropfenförmige Brustimplantate wenige Stunden nach der Brust-OP. Dies wird meist während des stationären Aufenthalts bemerkt und so kann der Plastische Chirurg schnell entgegenwirken. Proaesthetic beschreibt zusätzlich Entzündungen im Implantat-Lager , die jedoch auch nur sehr selten auftreten können.
Wird das Brustimplantat über den Warzenhof eingesetzt, so können Stillfähigkeit und Sensibilität der Brustwarzen beeinträchtigt werden.
Ein erfahrener Plastischer Chirurg klärt die Patientin im Vorfeld über die Risiken einer Brustvergrößerung auf. Durch gezielte Maßnahmen und Voruntersuchungen wird er versuchen das Komplikationsrisiko schon vor der OP so gering wie möglich zu halten.