Um das Implantat zur Brustvergrößerung zu platzieren, stehen dem Plastischen Chirurgen mehrere Zugangsmöglichkeiten zur Verfügung. Die daraus resultierenden Narben sind auf Grund modernster Schnitt- und Nahttechniken einige Monate nach der Brustvergrößerung kaum noch sichtbar.
Die ersten Tage nach der Brustvergrößerung
In den ersten Tagen nach der erfolgten Brustoperation können Sensibilitätsstörungen auftreten. Dies ist kein Anlass zur Besorgnis. Spannungsgefühle in der Brust und Schmerzen bei Armbewegungen sind ebenso nicht ungewöhnlich. Dies verschwinden im Normalfall von allein wieder. Dank der modernen Methoden und Techniken für eine Brustvergrößerung bleibt die Empfindungsfähigkeit der Brust erhalten und auch das Stillen eines Kindes ist nachher möglich. Das natürliche Körpergefühl wird im Allgemeinen auch nicht beeinträchtigt.
Am Tag nach der Brustvergrößerung wird die Implantatposition kontrolliert und die Frau auf etwaige Blutergüsse untersucht. Hat der Schönheitschirurg keine selbstauflösenden Fäden verwendet, so müssen diese nach 10 bis 14 Tage entfernt werden.
Empfehlungen für die Zeit nach der Brustvergrößerung
Der gleich nach der Brust-OP angelegte Verband wird durch einen speziellen Stütz-BH ersetzt. Dieser sollte etwa einen Monat lang getragen werden. Die OP-typischen Schwellungen können bis zu sechs Wochen anhalten. Das endgültige Behandlungsergebnis ist nach drei bis sechs Monaten sichtbar. Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie empfehlen mindestens sieben bis zehn Tage Urlaub nach der Brustvergrößerung einzuplanen. Insgesamt sollte sich die Frau sechs bis acht Wochen lang schonen und körperliche Anstrengungen vermeiden.